Das Patientenwohl im Mittelpunkt

Diese oder ähnliche Formulierungen lese ich heute auf fast jeder Homepage von Arzt- und Zahnarztpraxen, Kliniken und natürlich auch auf den Seiten meiner Heilpraktikerkollegen. Das liest sich gut, doch – mal Hand aufs Herz – was genau ist eigentlich das Wohl unserer Patienten und wer definiert das?

Die Vorstellungen, die wir als Behandler haben, decken sich womöglich nicht mit denen unserer Patienten. Statt abgegriffener Versprechen empfiehlt es sich zunächst einmal, die Bedürfnisse und vor allem die Bedürftigkeit der Patienten gut zu kennen. Diese beziehen sich nämlich nicht nur auf unsere fachliche Kompetenz, die viele Patienten als selbstverständlich voraussetzen. Was also erwarten Patienten, wenn sie in unsere Praxis kommen?

Humor und Hypnose

Hypnosecurriculum mit Spannung, Entspannung und Humor

Lachen ist ansteckend: Ein Scherz an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit entkrampft und kann Konflikte entschärfen. Und wer sagt, dass Hypnose und Humor einander ausschließen? Im Gegenteil, Burkhard Lehn, Teilnehmer des laufenden DGZH-Curriculums für zahnärztliche Hypnose in Olpe, hat uns in seinem Feedback verraten, wieviel Spaß er und seine Übungsgruppe am vergangenen Wochende hatten.

Rezepte aus dem Hypnosekochtopf

Schnelle Hypnosevertiefung für Anfänger

Diese Intervention für die zahnmedizinische Behandlung ängstlicher Patienten in ihrer Praxis entwickelte unsere Co-Referentin Steffi Könnecke. Sie kombiniert sie mit der von Uwe im Z1 vorgestellten, ebenso genialen, wie einfachen Atem-Induktion (nach Kay Thompson), – andere Entspannungsverfahren, z.B. die von Christian Rauch („Piko Piko“) im Z2 favorisierte Atemtechnik – eignen sich ebenso.
Weil sie so unkompliziert ist, empfiehlt sich diese schnelle Vertiefungstechnik natürlich auch für alle „Hypnoseanfänger“.

Das Interview – Fragen an Eveline Brunner

Dipl.Psych. Eveline Brunner

Eveline Brunner, Psychologin, Lehrtrainerin und Supervisorin
(DVNLP, MEG, DGZH, ÖGZH)

Wenn eine Berliner Nachteule über ihren Schatten springt und mit dem Frühzug die Entfernung von Berlin ins Sauerland überwindet, um das NLP- Curriculum für Zahnärzte in Olpe mit einem grandiosen Wochenende zu bereichern, kann es sich nur um Eveline Brunner handeln.

War das ein Wochenende, – hätte es bis dahin noch irgendeinen Zweifel an der Wirksamkeit des NLP gegeben, spätestens jetzt wäre selbst der letzte Zauderer überzeugt worden. Was für eine Ausbildungsgruppe, in der bewegende Themen, Emotionen und Entwicklungen vertrauensvoll und offen miteinander geteilt werden können, in der neben viel Lachen auch die Tränen erlaubt sind! Und was für eine abgeklärte Trainerin, die uns mit dem Erfahrungsschatz ihres langen therapeutischen Wirkens und ihrer heiteren Gelassenheit begleitete bei der Veränderung einschränkender Glaubenssätzen und der Neubewertung belastender Erfahrungen der Vergangenheit.

Stimmungsvolles Finale des DGZH-Curriculums in München

Stimmtraining  mit Gizem, Z6 München
So kann Stimme klingen: Gizem Gözmen in München

Erfolgreicher Abschluss: Z6 in München

Den Reichtum, die Vielseitigkeit und die Lebendigkeit der Hypnose habe ich im Z6 zum Abschluss des Curriculums in München so eindrucksvoll erlebt, dass sich selbst die Nachwirkungen einer fiesen, hartnäckigen Grippe wie von selbst verflüchtigten. Ob das mit der überaus motivierten und harmonischen Ausbildungsgruppe zusammenhing, oder mit Uwes ressourcenaktivierender, heilsamer Gruppentrance – ich weiß bis heute nicht.

Das Interview – Fragen an Inge Alberts

Inge Alberts, NLP-Curriculum Olpe, Februar 2015Dipl. Psych. Inge Alberts, NLP- und Kommunikationstrainerin, Lehrtrainerin (DVNLP, DGZH), Team- und Führungskräftecoach

Inge Alberts vermittelt das NLP, indem sie Struktur mit elegant anmutender Leichtigkeit verknüpft; davon konnten sich die Teilnehmer unseres NLP – Curriculums in Olpe bereits selbst überzeugen. Die oft gestellte Frage, ob Motivation überhaupt möglich ist, beantwortet sich in Inges Trainings von allein -, ist sie selbst doch ein Modell dafür, wie man mit Souveränität, Humor und einer ebenso klaren wie authentischen Haltung vorangeht und andere dabei mitnimmt.

Die zweite Meinung – oder: Verstehen Sie Ihre Patienten?

Eckart von Hirschhausen, Arzt und Kabarettist
Eckart von Hirschhausen, Foto: Hausschild

Worte sind wie Medizin

Ärzte werden sicher nicht fürs Reden bezahlt. Dabei zahlen sich Zugewandtheit, Verständnis und Verständlichkeit im ärztlichen Gespräch für beide Seiten aus – im Sinne einer guten Arzt-Patienten-Beziehung, im Sinne von Compliance und einer positiven Beeinflussung des Heilungsprozesses. Anders ausgedrückt: Effektive Kommunikation hat gesunde Nebenwirkungen.
Und wie beurteilen die Patienten die Realität im Sprechzimmer? Aus deren Sicht ist der schulmedizinische Behandlungsalltag schlicht ernüchternd. Und mein Eindruck am heutigen Morgen in einer renommierten Sportklinik im Märkischen Kreis wirft grundsätzliche Fragen auf.

• Warum machen manche Ärzte es ihren Patienten so schwer, sie zu verstehen?
• Warum geht in der Praxisroutine mitunter das Gespür für einen angemessenen zwischenmenschlichen Umgang verloren?
• Was wünschen sich Patienten wirklich?

Das Interview – Fragen an Henning Alberts

Dr.Henning Alberts, NLP-WE bei EnTranceDr. Henning Alberts, Arzt für Neurologie und Psychiatrie,
Lehrtrainer (DVNLP, DGZH, ÖGZH und weitere Fachgesellschaften)

Die Überzeugung, dass die eigene Weltsicht die einzig richtige ist, nennt David Foster Wallace – einer der interessantesten amerikanischen Gegenwartsautoren – in einer Rede vor dem Abschlussjahrgang 2005 des US-amerikanischen Kenyon Colleges:

„Arroganz, blinde Gewissheit, eine Engstirnigkeit, die wie eine Gefängniszelle so absolut ist, dass der Häftling nicht mal merkt, dass er eingesperrt ist.“
Denken lernen ist nach seiner Auffassug die Fähigkeit, anstatt Arroganz und Engstirnigkeit ein waches und kritisches Bewusstsein für die Grenzen der eigenen Sicht zu entwickeln. Wahre Freiheit setzt er mit der Notwendigkeit von Offenheit, Achtsamkeit und Empathie gleich, um automatisierte Denkmuster zu überwinden und selbst Entscheidungen darüber zu treffen, worüber es sich nachzudenken lohnt.

Studierende und die zahnärztliche Hypnose

Zu Gast bei EnTrance 4Auf den Spuren der Schamanen – „Zahnis“ zu Gast in Olpe

Zu Gast bei uns in Olpe waren Teilnehmer des Curriculums „Zahnärztliche Hypnose für Studierende“ der Uni Witten Herdecke, das von Uwe und Carla Kozmacs – als Co-Referentin – erstmals in diesem Jahr organisiert und durchgeführt wurde. Zwar war dieser erste Advendssonntag trübe und kühl, die Stimmung aber gut, angeregt und wach.
Wunschthema der Studierenden für diesen Sonntag  war die Einführung in die Welt der Schamanen, um sich eine eigene, unvoreingenommene Meinung darüber zu bilden, welche Relevanz der Schamanismus für die moderne Hypnose hat.