Theresa Hansen-Rudol
Theresa Hansen-Rudol

Das Interview – Fragen an Uwe Rudol und Gudrun Weyer

Gudrun Weyer und Uwe Rudol, NLP-Curriculum 2015, Olpe

Du tickst doch nicht richtig! Hat so nicht jeder von uns schon mal über einen Mitmenschen, sei es ein Mitarbeiter, Patient oder der Partner (besonders selbstkritische Zeitgenossen gar über sich selbst) geurteilt? Sehr beziehungsfördernd sind solche Ver-Urteilungen nicht. Denn Menschen ticken – wie Uhren – nun mal unterschiedlich. Unterschiedliche Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale des Gegenübers richtig einzuschätzen und sich flexibel darauf einzustellen zu können, ist hingegen ein Merkmal von Professionalität im zwischenmenschlichen Umgang. Hier kommen die Metaprogramme des NLP ins Spiel. Wozu die gut sind und und warum das System „Sorting Styles“ enorm hilfreich für die Beratung und das Personalwesen ist, darum ging es bei unserem letzten NLP-Anwenderkurs in Olpe. Und das machte ihn für Zahnärzte in psychologischer wie auch in unternehmerischer Hinsicht besonders interessant.

Über Metaprogramme, gemeinsame NLP-Wurzeln, ihre Definition von Erfolg und über Zukunftsprojekte sprach ich mit unseren beiden Trainern, Gudrun Weyer und Uwe Rudol im Interview.

Servicewüste Zahnarztpraxis?

Die Servicewüste Zahnarztpraxis lebt!Oasen in der Servicewüste blühen überall dort, wo guter Service zur Praxiskultur gehört. Für alle hat das nur Vorteile. Die Patienten kommen gerne und empfehlen „ihren“ Zahnarzt weiter.
„Service beginnt mit Sprache“, meint Zahnärztin Steffi Könnecke in ihrem folgenden Gastbeitrag. Und zeigt, wie sie Kommunikation mit hypnotischen Sprachmustern und Witz kombiniert. Das hebt die Stimmung, denn wo viel gelacht wird, wird auch weniger geklagt.

Das Interview – Fragen an Wolfgang Walker

Wolfgang Walker (Dipl.-Psych./ NLP-Lehrtrainer, DVNLP/ Psychosystemischer Coach), studierte Geisteswissenschaften und Psychologie in Freiburg und Berlin. Er ist Gründer des Ausbildungs- und Forschungsinstituts [icon icon=“external-link“] „NLP Berlin-Brandenburg“ und arbeitet als Therapeut in freier Praxis und Autor in Berlin.

Mit Spannung haben wir am vergangenen Wochenende Wolfgang Walker und seine Einführung in das soziale Panorama im Rahmen des NLP-Practitioners für Zahnärzte in Olpe erwartet. Was das [icon icon=“external-link“] „Soziale Panorama“ – ein von dem niederländischen NLP-Forscher [icon icon=“external-link“] Lucas Derks entdecktes psychisches System – für den Bereich professioneller Kommunikation und Psychotherapie bedeutet, erläuterte Wolfgang zunächst in einem ausführlichen Theorieblock am Freitag. Nachdem die Synapsen aller Teilnehmer am Abend spürbar qualmten, zeigte sich am Samstag in der Demonstration und Kleingruppenübung, wie brillant und unkompliziert dieser das NLP bereichernde Ansatz in der Anwendung ist.

Er erlaubte uns die sichtlich berührende Selbsterfahrung, welche Informationen uns das Unbewusste über Beziehungsfähigkeit und soziale Beziehungen gibt und wie wir sie sinnvoll beinflussen können. Wolfgang Walker haucht dem kühlen NLP Wärme und Mitmenschlichkeit ein, als ein durch und durch authentischer Trainer hat er unsere Aufmerksamkeit auf die Bedeutung und die Gestaltungskraft der eigenen sozialen Ressourcen gelenkt. Wir haben dadurch jede Menge Input zur Erweiterung unserer persönlichen und beruflichen Kompetenz als Zahnärzte, Ärzte, Therapeuten und Menschen erhalten.

Im Interview spricht Wolfgang Walker über seine Position zum NLP, sein Menschenbild und über das, was ihn antreibt.

Wie man kleine Tiger zähmt – Kinderhypnose in Olpe

Barbara Beckers-Lingener

Angst vor Kindern? Manche Kollegen fürchten sie ja, die kleinen unberechenbaren Monster: schwer behandelbare Kinder, die – wenn sie in der Praxis auftauchen – vor allem für Unruhe, Lärm und Stress bei allen Beteiligten sorgen. Barbara Beckers-Lingener hingegen nennt sie hochinteressante kleine Patienten und eröffnete am vergangenenen Freitag den Teilnehmern des Z4 in Olpe die bunte Bühne der zahnärztlichen Kinderhypnose. Sie zündete ein Feuerwerk erfrischend „verrückt“ anmutender Interventionen, die das spielerische Element der Hypnose betonen und einschränkende Hemmungen des Hypnoseanfängers durch ungehemmten Spaß überwinden helfen.

Hypnose pur – die 17. Pfingstklausur der ÖGZH

Eine Reise durch die Nacht nach Puchberg in Österreich steht an, denn dieses Jahr sind wir spät dran. Am Donnerstag geht es los,
zuerst nach München, wo Uwe die Kollegen in die Zahnärztliche
Hypnose einführen wird. Nach zwei Tagen, die ich selbst mit lieben Freunden verbringe, brechen wir am Samstag abend auf zur
Pfingstklausur der Österreichischen Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose. Die weite und anstrengende Fahrt wird sich lohnen, denn wie jedes Jahr werden wir verzaubert von der Atmosphäre, die so einmalig und
typisch ist für eine Veranstaltung, die inzwischen Kultcharakter hat. Seit nunmehr 17 Jahren sind wir als Referenten und Freunde regelmäßig dabei und treffen dort auch andere deutsche Kollegen, – einige mit ihrer ganzen Familie -, die ebenso Fans sind wie wir…

Das Interview – Fragen an Allan Krupka

Dr. Allan Krupka, NLP-Curriciculum für Zahnärzte, Olpe 2015Dr. Allan Krupka, Zahnarzt in Wien, Gründer und Präsident der
österreichischen Gesellschaft für ärztliche & zahnärztliche Hypnose

Einer, der ebenso erfolgreich wie lustvoll in Zähnen bohrt, ist Allan Krupka, als Co-Referent beim 6. NLP-Modul zu Gast in Olpe. Er kennt die empfindsame Psyche seiner Patienten; sie behandelt er mit einer besonderen Kunst der Geprächsführung.

Am zweiten Seminartag war – neben der Vertiefung der Grundlagen verbaler und nonverbaler Sprache – das Trainieren kommunikativer Kompetenz in hochexplosiven Gesprächssituationen angesagt. Die Tücken solcher Konflikte gestaltete Allan in Übungssituationen derart lebensecht, dass mehr als nur einer dabei ins Schwitzen geriet, fast vergaß man, dass es sich „nur“ um Rollenspiele handelte. Schlagfertigkeit und Wiener Witz setzte er wiederum so gekonnt ein, dass seine gezielten Provokationen mitunter kabarettistischen Unterhaltungswert erhielten. Mit dem Resultat, hautnah zu erfahren, wie sehr Lachen entkrampft, wie dadurch Konflikte  entschärft werden und wie selbst festgefahrene Gesprächssituationen sich in neue leichtgängigere Bahnen lenken lassen.

Wir gratulieren, Frau Doktor Carla Kozmacs!

Mensch, Carla, wie die Zeit vergeht! Fast kommt es mir vor, als wärst Du erst gestern als junge Studentin der Uni Witten Herdecke zu unserem Curriculum für zahnärztliche Hypnose nach Olpe gekommen. Aus Deiner gesunden Portion Skepsis ganz am Anfang sind schließlich Überzeugung und leidenschaftliches Engagement für die Aufnahme der Hypnose in die akademische Lehre geworden. An diesem Wochende haben wir Dir, anläßlich des Z3 in Olpe, zu Deiner Promotion am Donnerstag gratulieren dürfen. Jetzt bist Du nicht nur gestandene Zahnärztin, Assistenzzahnärztin an Deiner alten Fakultät, Co-Trainerin unseres diesjährigen DGZH-Curris und aufgehender Stern am Himmel des Trainernachwuchses, sondern auch noch Frau Dokor!

Das Patientenwohl im Mittelpunkt

Diese oder ähnliche Formulierungen lese ich heute auf fast jeder Homepage von Arzt- und Zahnarztpraxen, Kliniken und natürlich auch auf den Seiten meiner Heilpraktikerkollegen. Das liest sich gut, doch – mal Hand aufs Herz – was genau ist eigentlich das Wohl unserer Patienten und wer definiert das?

Die Vorstellungen, die wir als Behandler haben, decken sich womöglich nicht mit denen unserer Patienten. Statt abgegriffener Versprechen empfiehlt es sich zunächst einmal, die Bedürfnisse und vor allem die Bedürftigkeit der Patienten gut zu kennen. Diese beziehen sich nämlich nicht nur auf unsere fachliche Kompetenz, die viele Patienten als selbstverständlich voraussetzen. Was also erwarten Patienten, wenn sie in unsere Praxis kommen?

Humor und Hypnose

Hypnosecurriculum mit Spannung, Entspannung und Humor

Lachen ist ansteckend: Ein Scherz an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit entkrampft und kann Konflikte entschärfen. Und wer sagt, dass Hypnose und Humor einander ausschließen? Im Gegenteil, Burkhard Lehn, Teilnehmer des laufenden DGZH-Curriculums für zahnärztliche Hypnose in Olpe, hat uns in seinem Feedback verraten, wieviel Spaß er und seine Übungsgruppe am vergangenen Wochende hatten.

Rezepte aus dem Hypnosekochtopf

Schnelle Hypnosevertiefung für Anfänger

Diese Intervention für die zahnmedizinische Behandlung ängstlicher Patienten in ihrer Praxis entwickelte unsere Co-Referentin Steffi Könnecke. Sie kombiniert sie mit der von Uwe im Z1 vorgestellten, ebenso genialen, wie einfachen Atem-Induktion (nach Kay Thompson), – andere Entspannungsverfahren, z.B. die von Christian Rauch („Piko Piko“) im Z2 favorisierte Atemtechnik – eignen sich ebenso.
Weil sie so unkompliziert ist, empfiehlt sich diese schnelle Vertiefungstechnik natürlich auch für alle „Hypnoseanfänger“.