Frischer Wind für das Hypnose-Curriculum 2016
Nach einer wohltuenden Pause ist das Jahr 2016 für uns mit 2 Einführungskursen des neuen Curriculums „Zahnärztliche Hypnose“ der DGZH in Olpe an den Start gegangen. Zu den guten Erfahrungen des alten Jahres zählt der intensive Austausch zwischen den Teilnehmern und Mitreferenten unserers Curriculums. Unter „schützenden“ Fittichen haben die angehenden Hypnosezahnärzte auch zwischen den Kurswochenenden vom Know-How der erfahrenen Kollegen profitieren können und durch Hospitieren Einblicke in die Praxis der zahnärztlichen Hypnose gewonnen. So lernt es sich leichter und wir werden dieses Angebot auch im neuen Curriculum beibehalten. Als Co-Referent ist Dr. Clemens Esser aus Pfalzdorf mit dabei in unserem Team und wird zusammen mit Thomas Bongard für frischen Wind sorgen. Wie er seine neue Rolle im Z1 am letzten Wochenende erlebt hat, berichtet er in seinem Gastbeitrag.
[icon icon=“quote-right“ color=“#444444″] Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, meinen Mentor Uwe Rudol als Co-Referent im Curriculum für Zahnärztliche Hypnose in Olpe zu begleiten. Was mich dazu bewegt hat?
Nun, vor fast 9 Jahren habe ich hier mein Zertifikat als Hypnosezahnarzt erhalten. Seitdem hat mich das Thema Hypnose nicht mehr losgelassen. Beruflich wie privat sind hieraus Entwicklungen erfolgt, wie ich es nie für möglich gehalten habe. Für mich sind die Ausbildung zum Trainer und die Vertiefung von NLP-Kenntnissen logische Schritte zur Weiterentwicklung.
Am Wochenende ist es soweit. Mit einer Mischung aus Neugierde, Unsicheheit und gespannter Erwartung gehe ich dem ersten Tag entgegen. Nach und nach trudeln die Teilnehmer ein. Was ist wohl jetzt in den Köpfen der Kollegen und Kolleginnen los, die sich für diesen Kurs entschieden haben?
Es zeigt sich, dass es dieselbe Neugier, aber auch dieselbe Skepsis, dieselben Fragen sind, die mich als Anfänger auch beschäftigt haben. Was sagen meine Helferinnen, wie denken meine Patienten darüber, mach ich mich nicht lächerlich?
Bei den ersten Übungen und Selbsterfahrungen mit Hypnose und Trance zeigt sich wiederum die Erkenntnis, wie individuell und vielfältig menschliche Zugänge und Erlebnisqualitäten sind. Auch wenn das den Anfänger überrascht, darauf bauen die Prinzipien der Hypnose nach Milton Erickson auf: Ohne Rapport, Pacing und Utilisation taugt die beste Hypnosetechnik nichts. Hypnose lernst Du nicht aus Büchern. Hypnose lernst Du durch Selbsterfahrung, Übung, Feedback und Erfahrung bei der Anwendung in der Praxis. Auch wenn Dir die eigenen ersten Gehversuche noch unbeholfen vorkommen, ahnst Du bereits, wie leichtfüssig und spielerisch Hypnose ist.
Anhand meiner eigenen Erfahrungen kann ich allen Teilnehmern sagen, wer am Ball bleibt, erhält mit der Hypnose ein Erfolgskonzept. Die anfänglich sorgende Stimme hört sich heute für mich an wie …
das leise Säuseln einer fernen verblassenden Erinnerung, die einem Gefühl von Wärme, Sicherheit und Wohligkeit weicht, das man manchmal zuerst im Bauch manchmal aber an einer ganz anderen Stelle im Körper wahrnehmen kann …
Und wenn jetzt eine Erinnerung an das Gefühl oder Erleben von Trance wach wird, liegt Ihr richtig.
Was wohl die Kolleginnen und Kollegen im Z2 berichten werden? Mit welchen Erfahrungen und mit welchem Gefühl werden sie dem Wort Hypnose begegnen? Ich bin jedenfalls sehr gespannt.
Als Teilnehmer des Curriculum 2015 waren meine Gedanken mit Beginn der neuen Kursserie bei Euch. Allen Teilnehmern und Referenten wünsche ich eine gewinnbringende Zeit voller neuer Erfahrungen.
Lieber Burkhard,
das wird uns beflügeln. Wie schön, mal wieder von Dir zu hören, wir vermissen Dich auch!
Tausend Dank für die lieben Wünsche und herzliche Grüße,
Theresa